Zu Sonnabend, den 31. Juli 2021, hatte unsere Sektion Mitglieder und Gäste zum jährlichen Radeln eingeladen. Organisation und Führung lagen wieder in den Händen unseres 1. Vorsitzenden, Eberhard Gottlöber (Ebo),  und das zum 29. Mal in Folge. Dieses Jahr hatte er sich dafür das Oberwälder Land westlich der Weser zwischen Höxter und Brakel ausgesucht. Am Start am Floßplatz in Höxter waren 20 Teilnehmende, davon je zur Hälfte Vereinsmitglieder und Gäste. Die Begrüßung erfolgte durch Wanderwart Reinhard Bönig, der dabei auch Hinweise gab zu Verhaltensweisen, die zur Sicherheit einer solchen Veranstaltung nun mal eingehalten werden müssen. Ausdrücklich bedankte er sich bei Ebo für die langjährige Durchführung dieser einmal jährlich stattfindende Aktivität.

Von Höxter aus führte die Strecke tendenziell immer ansteigend und bei starkem Gegenwind zunächst entlang des westlichen Weserradweges bis zur Mündung des kleinen Flüsschens Nethe in die Weser. Ab hier begleitete man die Nethe westwärts auf ausgeschilderten, größtenteils Wirtschaftswegen mit sehr guter Oberflächenbeschaffenheit über Bruchhausen und Hembsen bis Brakel. Dort lud unsere Kletterhalle als erstes Zwischenziel zur Rast ein. Von den diversen heißen und kalten Getränken sowie Kleinigkeiten an fester Nahrung, die hier angeboten werden, wurde reichlich Gebrauch gemacht wurde. Die besondere Attraktion war aber die Möglichkeit, einige Jugendliche beim Klettern zu beobachten.

Nach der ausgiebigen Pause wurde die Fahrt fortgesetzt über Holzhausen mit dem nächsten Ziel Marienmünster. Das ist eine Stadt, bestehend aus 13 Ortsteilen. Gottlöber steuerte den Ortsteil Abtei Marienmünster an, wo die nächste Rast im Klosterkrug vorgesehen war und auch stattfand. Obwohl witterungsbedingt nicht gerade einladend, entschied man sich zur Einnahme von Kaffee, Kuchen sowie verschiedentlich auch warmen Mahlzeiten für das Außengelände. Es war grenzwertig, ging aber gerade noch einmal gut.

Nach dieser Stärkung ging es auf dem Radweg R1 (D-Route 3) über Eilversen und Lütmarsen zurück zum Start, wo man zum Abschluss nach knapp 70 km im „Salsa“ Biergarten in Höxter die Tour noch einmal Revue passieren ließ. Was der Gruppe, insbesondere den Teilnehmenden mit Rädern ohne Motorunterstützung, durch starken Wind und Steigungen auf dem Hinweg schwer zu schaffen machte, kam ihr auf dem Rückweg glücklicherweise zugute. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Anzahl derer, die inzwischen per Pedelec unterwegs sind, immer größer wurde. In diesem Fall waren es 16 von 20. Das wirft die Frage auf, wie man mit so einer gemischten Gruppe umgeht, sind doch die Pedelecfahrer meistens unter- und die Normalradfahrer überfordert. Da bleibt es nicht aus, dass es bei einer zahlenstarken Gruppe immer wieder zu größeren Lücken kommt.