Um 17:00 Uhr ging es zusammen mit den Eltern an unserer wunderschönen Hütte mit dem Grillen los. Bei der Besichtigung der Hütte war sofort klar, alle Kids wollten das „Zwergenzimmer“ beziehen. Mit ein paar Handgriffen, waren schnell die Nachttische beiseite geräumt und weitere Schlafplätze geschaffen.  Jungs auf die rechte Seite und die Mädels auf die linke Seite des Zimmers. Bis das Essen auf dem Tisch stand, war nichts mehr von den Jungs und Mädels zu hören und zu sehen.

Nach der gemeinsamen Mahlzeit reisten alle Eltern ab und wir hatten das Reich für uns allein. Nach gemeinsamen Gesprächen und Spielen ging es für alle in die Betten.

Nach einer für den ein oder anderen doch sehr kurzen Nacht, begann für alle ein aufregender Tag. Denn es sollte in den Hochseilgarten „Tree Rock“ gehen.

Voller Vorfreude waren wir sogar zu früh am Hochseilgarten. Nach der Anmeldung stärken sich alle noch schnell mit geschmierten Brötchen und Kuchen und dann ging es endlich los. Nun waren 3 Stunden powern angesagt. Die Kinder unterstützten sich prima untereinander und feuerten sich gegenseitig an. Jeder war begeistert, unsere Gruppe fiel bei den Teamern des „Tree Rocks“ durch ihren Zusammenhalt positiv auf und kassierten dort großes Lob.

Nach den 3 Stunden powern war die „Meute“ immer noch nicht kaputt, trotz der kurzen Nacht! Also wanderten wir durch das schöne Hochmoor zurück zur Moosberghütte.

An der Moosberghütte knurrte allen der Magen, nur musste erst noch gekocht werden. Für die Nudelsoße war noch einiges an Gemüse zu schnippeln, was mit tatkräftiger Unterstützung sehr gut voranging. Nur dann wollte das Gemüse nicht schnell genug weich werden. Da war noch mal eine ordentliche Portion Geduld erforderlich. Eine Stunde später als geplant, stand dann endlich das Essen auf dem Tisch.

Frisch gestärkt erklang plötzlich die Aussage:

„Heute Nacht machen wir durch!“

Ob dieser Plan aufgehen würde?

Nach dem Essen war erst einmal noch einiges zu tun, Tische abräumen, Spülmaschine einräumen, …

Ruckzuck war es 22:00 Uhr und auf ging es zur Nachtwanderung zum Hochsollingturm. Eine spannende Sache in der Dunkelheit mit Kopf- und Taschenlampen über die Wiese und durch den Wald. Dazu noch die vielen Treppenstufen den Turm hinauf, aber oben angekommen wurden wir von einem wunderschönen Sternenhimmel empfangen. Da hatte sich doch all die Mühe gelohnt.

Zurück zur Hütte war etwas einfacher, denn der Weg war nun nicht mehr fremd. In der Hütte angekommen, dauert es nicht mehr lange und die Müdigkeit überraschte dann doch alle und so wurde aus der geplanten langen wachen Nacht eine erholsame im Schlaf versunkende Nacht.

Schon brach der letzte Tag an, Sonntagmorgen krochen alle später aus den Betten als den Morgen davor. Nach dem gemeinsamen Frühstück räumten alle ihre Sachen zusammen und weil das so schnell klappte, blieb noch jede Menge Zeit draußen im Garten zum Tischtennis spielen oder auf der Slackline zu balancieren.

Leider war es dann schnell 12:00 Uhr und die Elterntaxis rollten an. So schnell ging ein geniales Wochenende vorbei.

Aber wie sagt man: „Vorfreude ist die schönste Freude“, denn der Ausflug für 2024 ist bereits beschlossene Sache.