Pfingstlager… das bedeutet Rucksack packen, Schlafsack stopfen und Isomatten zusammenrollen und gemeinsam mit dem Zug am Pfingstsamstag auf eine Abenteuerreise gehen. Im Teamwork mit den „großen“ Teilnehmern, wurden zwei Bollerwaagen mit vollem Körpereinsatz die Bahnhofstreppen hoch und runtergetragen. Schon auf dem Weg zum Lager wurden erste Kontakte zwischeneinander geknüpft und die eine und andere Süßigkeiten Packung geleert. Nach der Ankunft ging es auch gleich los, Zelte aufbauen, die Plätze einrichten und dann schnell zur Auftaktveranstaltung mit dem Spiel „Der kleine Vogel“. Danach teilten sich die Gruppen und Interessen auf, zwischen Geocaching, Stoffbeutel bemale, Freundschaftsarmbänder knüpfen und schwimmen war für jeden was dabei.
Am Sonntag nach dem Frühstück und Brötchen schmieren, wurden die Teams auch schon bunt durchmischt und dann ging es für Groß und Klein auf eine Rally zum Thema „Olympische Spiele“. Hierbei mussten die Teams Gummistiefel Weitwurf machen, einen Baum hochprusiken und wieder abseilen, im Plank fragen beantworten, Knoten lösen und viele andere Stationen bewältigen. Fleißig wurden die goldenen Schokomünzen hart erkämpft und gesammelt. Die Teams, die schon wieder zurück im Camp eintrafen konnten im See schwimmen und auf der Schwimminsel planschen.
Doch nach und nach verdüsterte sich der Himmel und fernes Grollen kündigte ein Gewitter an. Zum Glück waren schon alle Teams und Betreuer vor dem Regen wieder da, aber für die Planscherei hieß es Abbruch der Badeaktion und raus aus dem Wasser. Es dauerte auch nicht mehr lange dann war das Gewitter auch schon da und ließ die Wassertore über dem Camp aus. Neben dem Abendessen gab es deshalb ein Programm mit Malen, Flechten, Karaoke und Werwolf spielen im Teamzelt. Wir hatten Glück und das Wetter klarte auf sodass wir abends ein Lagerfeuer und Stockbrot machen konnten. Wer wollte und nicht schon genug vom Tag ausgepowert war, konnte sich bei der Nachwanderung gruseln.
Am Montag hieß es dann schon vor dem Frühstück, Zelte zusammenpacken und fertig werden. Das war nicht jedem Kind lieb welches doch noch gerne im warmen kuscheligen Schlafsack weiter gelegen hätte. Nach dem Frühstück gabs noch den Campabschluss und das Gruppenfoto und die ersten Gruppen begannen abzureisen, schnell wurden noch Telefonnummern getauscht und sich für die nächsten Aktionen verabredet. Den nach dem Camp ist vorm Schwarzlicht Bouldern, und auch für uns hieß es noch mit Abbauen zu helfen und dann nach Hause zu fahren. Mit Bewegungspausen wie „Huhuha“ und „Bewegungsmemory“ verflog die Zeit an den Bahnhöfen auch wie im Flug.
19. Juni 2024 | Text: Laura Morgenthal